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Erste Group: Sorge um Ungarn-Deal

Insider Nº108 / 15 14.8.2015 News

Der Jubel war groß im Februar, als die Erste Group Bank AG einen Deal mit Ungarns Premier Viktor Orban präsentierte (für mich wäre es der Deal des Jahres gewesen): Bei ihrer ungarischen Tochter wollte man sowohl den ungarischen Staat als auch die EBRD (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) als Aktionäre beteiligen (jeweils 15 Prozent). Der Lohn dafür wäre eine niedrigere Bankensteuer. Doch nun scheint Ernüchterung einzukehren. Vor einiger Zeit habe ich dich bereits davor gewarnt, dass sich das Closing verzögern wird. Bei der Präsentation der Halbjahresergebnisse nannte Erste Group-CEO Andreas (Treichl) Herbst bis Dezember 2015 als möglichen Zeitraum für das Closing. Der Grund für die Verspätung: Der Staat will die Anleger des insolventen Brokers Quaestor mit Geldern aus einem Entschädigungsfonds vertrösten (eine weitere Bankenbelastung schmeckt der Erste Group und EBRD nicht). Aus Ungarn hört man nun Gerüchte, dass der Deal mit der Erste Group erst mit der Jahreswende durch sein könnte. Ich traue dem Ganzen nicht (vor allem wegen Orban) und frage mich, ob der Deal überhaupt noch zustande kommt.

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