Wolfgang (Anzengruber), der Vorstandsvorsitzende der Verbund AG, muss wegen irreführenden Aussagen über den Türkeiausstieg des Verbunds 30.000 Euro Strafe zahlen. Das berichtete ‚DiePresse‘ gestern. Die von der Finanzmarktaufsicht verhängte Verwaltungsstrafe wurde vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt. Wolfgang kann das nicht nachvollziehen und erhebt nun außerordentliche Revision. Da wird eine Zigarette zur Beruhigung nicht reichen. Vielleicht erinnerst du dich zurück: In einem Interview mit dem ‚Kurier‘ am 18. September 2012 war der Verbund-Ausstieg für Wolfgang „derzeit kein Thema“. Bereits am 3. Dezember wurde der Deal mit der E.ON AG aber offiziell bekannt gegeben. Als Gegenleistung für die türkischen Verbund-Assets bekam man einige Wasserkraftwerke in Bayern. Wolfgang wird die Strafe aus eigener Tasche zahlen. Verkraftbar bei seinem Gehalt, aber trotzdem ärgerlich.
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