Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) hat 2015 mit 383 Millionen Euro einen (für viele) unerwartet hohen Konzerngewinn eingefahren. Das freut mich für die Giebelkreuzler, allen voran Karl (Sevelda), die in den vergangen Monaten von Erfolg nicht gerade verwöhnt waren.
Die enormen Eigenkapitalvorschriften und Regulierungen haben einen massiven Kostendruck ausgelöst, der zu Umstrukturierungen im gesamten Konzern führt. Allein in Russland, wo die RBI mit einem Return on Equity von 15 Prozent fast viermal so viel verdient wie russische Staatsbanken, musste das Exposure (Rückzug Autoleasing und Pensionskassengeschäft, 70 Filialschließungen) stark reduziert werden, um die Aktiva bis 2017 um 30 Prozent zurückzufahren.
Raiffeisen kurz vor dem Start im Iran https://t.co/MRZLghhekO
— WirtschaftsBlatt (@wiblatt) January 31, 2016
Ein neuer Hoffnungsmarkt ist der Iran, wo die RBI laut Vorstand Peter (Lennkh) vor den Sanktionen „ein sehr gutes Geschäft“ gemacht hat.