© Wiener Börse AG

Neue Indexfamilie: Fluch des ATX wird aufgehoben

Insider Nº232 / 16 21.9.2016 News

Viele Finanzprofis begründen die schwache Performance des Wiener Leitindex ATX (unter anderem) in seiner ungünstigen Zusammensetzung. Vor allem die starke Finanzlastigkeit des Index war in den letzten Jahren ein großer Fluch. Ein Beispiel: Die Erste Group Bank AG war zeitweise bis zu 20 Prozent in der Indexberechnung gewichtet. Ein Industrieunternehmen wie die RHI hingegen nur mit 1 Prozent. Wie ich exklusiv erfahren haben reagiert die Wiener Börse nun auf diesen Wettbewerbsnachteil und bringt eine neue Indexfamilie mit dem Namen „ATX Prime Capped 8“ auf den Markt. Basis dafür ist also der ATX Prime. Es soll drei Varianten geben: Einen Preisindex und zwei Performanceindizes (berücksichtigen Dividenden und vergleichbare Ausschüttungen; das ist beim ATX nicht so, was ein zweiter Wettbewerbsnachteil gegenüber dem DAX war). Bei allen Indizes wird kein Wertpapier eine Gewichtung von über 8 Prozent aufweisen. Damit erfüllt die Wiener Börse eine wesentliche Forderung der Fondsindustrie.

Wiener Privatbank: Regierung in der Pflicht
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Immodeal: Strabag übernimmt Raiffeisen Evolution
WERBUNG
Versicherungen: Strategien der Transformation im Klima-Sturm

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.