Es gibt Gerüchte, dass die Immofinanz AG ihre fünf Einkaufszentren in Moskau unter Buchwert verkaufen muss. Das habe ich hier gelesen. Der Verkauf ist Voraussetzung für die Fusion mit der CA Immobilien Anlagen AG. Die fürs dritte Quartal anvisierte Verschmelzung war im Dezember 2016 wegen des russischen Immobilienportfolios verschoben worden. Immofinanz-Vorstandsvorsitzender Oliver (Schumy) wollte die Einkaufszentren repositionieren, um einen besseren Preis zu erzielen. Den Vermietungsgrad hat er von 81 auf etwa 89 Prozent erhöht. Die Braut wurde also aufgehübscht. Zum Buchwert wird Oliver sie trotzdem nicht verkaufen können. Die russischen Immobilien stehen mit mehr als 975 Millionen Euro in den Büchern, das höchste Offert liegt angeblich bei 800 Millionen Euro. Will er die Fusion 2018 durchziehen, muss er bis Jahresende 2017 verkaufen. Obwohl der Verkauf die präferierte (und sehr wahrscheinliche) Variante ist, habe ich die Idee eines Spin-Offs noch nicht aufgegeben. Bei der Buwog AG hat das sehr gut funktioniert.
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