In Österreich verdienen 31 Bankchefs mehr als eine Million Euro pro Jahr. In der Europäischen Union sind es mehr als 5.000 Banker. Das geht aus einem Bericht der Europäischen Bankenaufsicht für das Jahr 2015 hervor. Erste-Group-Boss Andreas (Treichl) ist mit 2,95 Millionen Euro (die gönn ich ihm!) sicher einer der Topverdiener. Dazu kommen noch Aktien im Wert von rund 175.000 Euro. Der scheidende RBI-Vorstandschef Karl (Sevelda) liegt mit 1,95 Millionen Euro deutlich darunter. Außergewöhnliches müssen die fünf Vorstandsmitglieder der Bawag PSK AG um Vorstandschef Byron Haynes leisten, die zusammen 16,2 Millionen Euro (als fünftgrößtes Institut!) beziehen. Bei der Erste Group AG kommt der Sechser-Vorstand auf 6,5 Millionen Euro, sieben Vorstände der Raiffeisen Bank International AG auf 9,2 Millionen Euro. Fast schon arm muten da die Vorstandsbezüge der UniCredit Bank Austria AG mit 3,1 Millionen Euro für acht Personen an, hier fehlen allerdings die Pensionszahlungen.
Gespannt bin ich auf die Bezüge 2016. Hier wird sich zeigen, ob der spürbare Aufschwung der Banken auch entlohnt wird.
Mehr als 5000 Banker kassieren Millionengage. Jetzt weiß ich warum die Zinsen so mickrig sind.
— Josef Nestl (@Nestlvoter) February 4, 2017
Und ich dachte immer, Banken verdienen wegen der niedrigen Zinsen und strengen Regulatorien nichts mehr. https://t.co/Jq0Xbs2gTd
— Marina Delcheva (@MDelcheva) February 3, 2017