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Erste Group: HV lehnt Mitarbeiterstiftung ab

Insider Nº134 / 17 18.5.2017 News

Die geplante Einrichtung einer Mitarbeiterprivatstiftung durch die Erste Group Bank AG hat bei der Hauptversammlung der Bank nicht die erforderliche Mehrheit gefunden. Wie ich erfahren habe, stimmten 73 Prozent dafür, notwendig wären 75 Prozent gewesen. Institutionelle Investoren wollten konkrete Informationen zur geplanten Stiftung, die Aktien der Mitarbeiter verwahren soll (sie befürchten eine Verwässerung). Die konnte der Vorstand nicht geben, da das von Finanzminister Hans Jörg (Schelling) entsprechende Gesetz immer noch in Begutachtung ist. Ich bezweifle, dass das noch vor den Neuwahlen im Herbst den Nationalrat passiert! Wienerberger-Vorstandschef Heimo (Scheuch) sitzt jetzt sicher auf Nadeln. Die Wienerberger AG will nämlich auf der morgigen Hauptversammlung ebenfalls über eine aktienbasierte Mitarbeiterstiftung entscheiden.

Mitarbeiterstiftungen über Aktienbeteiligungen sind bei börsenotierten Unternehmen derzeit en vogue, da sie als Teil des Salärs nicht unter die Sozialversicherung fallen. Wird das Gesetz beschlossen, will die Erste Group Bank AG noch einmal die Zustimmung der Aktionäre einholen.

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