Ich habe gesehen, dass einige Bawag-Vorstände bei den eigenen Aktien zugegriffen haben. Und zwar ordentlich. Vorstandschef Anas (Abuzaakouk) legte sich 6.500 Aktien für 42,119 Euro je Aktie und 5.750 Stück für 43,45 Euro je Aktie ins Depot. Anas machte dafür fast 524.000 Euro locker. COO-Vorstand Satyen (Shah) langte für rund 225.000 Euro zu, Risikovorstand Stefan (Barth) zahlte für 3000 Aktien 43,79 Euro pro Stück, also insgesamt 131.370 Euro. Für mich bedeutet das, dass Anas, Satyen und Stefan die Bawag-Aktie für unterbewertet halten und mittelfristig mit Kurssteigerungen rechnen. Seit dem Börsengang Ende Oktober ist die Bawag-Aktie von 47,5 auf 42 Euro gefallen. Wie du vielleicht weißt, gibt es bei der Bawag Group AG ein so genanntes „Forward Share Purchase Agreement“, das schlagend wird, sofern der Wert des Unternehmens die Schwelle von 3,05 Milliarden Euro übersteigt. Details dazu kannst du hier auf Seite 412 nachlesen.
Glaubt man den kürzlich veröffentlichten Kurszielen von JP Morgan, Goldman Sachs und Co., ist dieser Wert durchaus realistisch. Gleich sechs internationale Ratingagenturen prophezeien der Bawag-Aktie einen Preis von über 50 Euro. Auch die Raiffeisen Centrobank AG rechnet mit einem deutlichen Preisstieg auf 50 Euro.