Gestern gab es eine Hausdurchsuchung bei der Voestalpine AG in Linz. Durchgeführt wurde diese vom deutschen Bundeskartellamt. Bei unseren Nachbarn steht das Unternehmen nämlich unter Kartellverdacht. Ihm werden illegale Preisabsprachen im Bereich Grobblech vorgeworfen. Hausdurchsuchungen mussten auch schon sieben Deutsche Stahlkonzerne (unter anderen Salzgitter AG und Thyssenkrupp AG) Ende August über sich ergehen lassen. Wolfgang (Eder), Voestalpine-Chef, geht mit den Vorwürfen sehr professionell um. Er hat von der Razzia sofort berichtet und angekündigt, die Behörden bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Das deutsche Kartellamt hat die Stahlunternehmen übrigens schon länger am Schirm. Grund dafür ist der massive Wettbewerbsdruck durch Überkapazitäten. Vor diesem Hintergrund gibt es seit Ende 2015 immer wieder Hausdurchsuchungen in der Branche.
German cartel authorities investigate Austrias Voestalpine – Reuters https://t.co/FyVmzsS8iF #railway
— Railway News (@railwaynewsbot) September 12, 2017