Das Heta-Schuldenmoratorium sorgte weltweit für großes Aufsehen. Warum? Weil zahlreiche internationale Investoren, vor allem viele öffentliche deutsche Banken, von dem Schuldenmoratorium betroffen sind. Die Kritik an Österreich lies erwartungsgemäß nicht lange auf sich warten. Vergleiche mit Griechenland (‚Telegraph‘) und Argentinien wurden angestellt. Dazu ein Witz aus dem Netz von User ‚Wien Anders‘:
@yanisvaroufakis berät Finanzminister H.J. Schelling über Schuldenschnitt. #Heta pic.twitter.com/S85RYpmfe9
— Wien anders (@WienANDAS) March 2, 2015
Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hält diese Vergleiche hingegen für „völlig unangemessen“ und empört sich im Interview mit ‚DerBörsianer‘ über Aussagen von Betroffenen, die selbst Teil von Skandalen waren. In Summe geht es um Forderungen der Hypo-Bad-Bank Heta im Wert von 5,23 Milliarden Euro. ‚DerBörsianer‘ hat mir eine Liste der größten Hypo-Gläubiger zugespielt. Sie wird angeführt von: Bayerische Landesbank (2,35 Milliarden Euro), Hypo-Verbund (1,24 Milliarden Euro), Commerzbank AG (400 Millionen Euro). Die weiteren Gläubiger auf der Liste findest du hier.