Bank Austria Squeeze-out: Milliardenabfindung unrealitisch

Insider Nº78 / 15 9.7.2015 News

Wilhelm Rasinger, Präsident des Interessenverbandes für Anleger (IVA), hält die Forderungen der Ex-Aktionäre im Streit um den Abfindungsbetrag bei der UniCredit Bank Austria AG (Bank Austria) für unrealistisch. Ich habe gehört, dass die Anleger als Barabfindung mehr als das Doppelte des Abfindungsbetrages von 129,40 Euro verlangen – eine ganze Menge. Wilhelm schreibt auf seiner Homepage, dass der Betrag eher in niedriger zweistelliger Höhe liegen muss. Im Wirtschaftsblatt findest du ein Gutachten abgebildet, wonach der wahre Wert damals 282,58 Euro betrug.

Zur Erinnerung: Die UniCredit hat die Bank Austria im Jahr 2008 übernommen. 3,65 Prozent des Streubesitzes, also 7,4 Millionen Aktien, wurden damals mit 129,40 Euro abgefunden. Der Streit um die Barabfindung zieht sich bis heute in die Länge. Deswegen hat man von Aktionärsseite nun einen Fristsetzungsantrag beim Handelsgericht eingereicht. Wenn die Aktionäre mit ihrer Forderung durchkommen, dann müsste die Unicredit noch mal eine Milliarde Euro für die Bank Austria drauflegen (halte ich für völlig unrealistisch). Wilhelm fordert von den beteiligten Parteien nun, dass intensiv weiterverhandelt wird.

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