Der Hauptaktionär der Bawag PSK, der US-Fonds Cerberus, beabsichtigt immer noch das Filialnetz der UniCredit Bank Austria AG (Bank Austria) zu übernehmen (um kolportierte 800 Millionen Euro), allerdings nur unter der Bedingungen einer Mitgiftzahlung. Das habe ich in der Tageszeitung ‚DerStandard‘ gelesen. Der Grund für diese Forderung ist der Bestand an unkündbaren Mitarbeitern, mit dem man bei Cerberus keine Freude hat. Nach der Bekanntgabe der drastischen Sparpläne bei der UniCredit Group sickerte rasch ein Interesse der Bawag PSK an der Bank Austria durch. Kurze Zeit später soll der Deal wieder vom Tisch gewesen sein, wie du hier nachlesen kannst.
Anfang Dezember will Willibald (Cernko), Vorstandsvorsitzender der Bank Austria, konkrete Lösungspläne präsentieren (will das Problem im eigenen Haus lösen). Aber wie du dir denken kannst, wird es neben Filialschließungen auch zu einem massiven Mitarbeiter-Abbau kommen. Die Belegschaft kündigt an, sich für den Arbeitskampf zu rüsten. Das nächste Kapitel im Tauziehen wird heute aufgeschlagen: Bei der Betriebsversammlung kommen bis zu 1.500 Mitarbeiter der Bank Austria im Austria Center Vienna zusammen.