Das Ende von Brokerjet (per 30. November 2015) sorgt immer noch für großen Ärger bei vielen Privatanlegern und kritische Kommentare im Netz.
In Zeiten wo #Fintech die #Banken angreift, verschenkt die Erste Bank zigtausende eigene #Brokerjet Online-Kunden. Unglaublich.
— C. Hinterplattner (@quadres) November 25, 2015
Konkret geht es laut betroffenen Kunden um die lange Dauer und hohe Kosten bei der Depotübertragung von Brokerjet. „Die Presse“ berichtet im Detail von Pannen, wie vorübergehend verschwundene Depotpositionen oder einem temporär fehlenden Verkaufsbutton.
Keck: Erste Bank-Studie über unzufriedene Bankkunden – sie selbst hat 1000en Kunden ihrer Tochter brokerjet Zugriff auf Vermögen gesperrt
— Robert Wiesner (@robertwiesner) February 4, 2016
Sogar von ersten Schadenersatz-Klagen, auf Grund des Tohuwabohus, gegenüber der Erste Bank soll die Rede sein. Die Bank selbst räumt zwar vereinzelt Probleme – die individuelle Ursachen haben – ein, spricht aber von mehreren sehr bedauerlichen Einzefällen, für die man bemüht ist eine Lösung zu finden.
Schadenersatz bei brokerjet-Chaos. https://t.co/Ywr3Cy2mja
— Verbraucherrecht (@vki_konsument) February 1, 2016
Für mich läuft die gesamte Abwicklung ein wenig unprofessionell. Es scheint, als hätte man bei der Ersten Bank die Komplexität des Projekts (vorallem den zeitlichen Aspekt) unterschätzt. Ich hoffe auf eine Schadensregulierung im Sinne der betroffenen Anleger. Alles andere wäre der „modernsten Bank Österreichs“ nicht würdig und dem ohnehin schwierigen Image der Banken in der Öffentlichkeit nicht förderlich.