Gerade wurden die jährlichen Verhandlungen bezüglich dem Kollektivvertrag für Mitarbeiter heimischer Kreditinstitute abgehalten. Diese sind, wie ich hier gelesen habe, nach der ersten Runde ohne Ergebnis unterbrochen worden. Viel schlimmer ist jedoch der Jobabbau von drei Hypo Alpe Adria-Nachfolgegesellschaften. Wie mir zu Ohren gekommen ist, beginnt die Hypo-Bad-Bank Heta mit ihrem vorausgesagten Stellenabbau. Beim Arbeitsmarktservice in Klagenfurt hat die Heta gerade 100 Mitarbeiter (ein Viertel der Belegschaft) zur Kündigung angemeldet.
Auch Anadi Bank und Hypo Italia betroffen
Weitere 80 Jobs werden bei der einstigen Hypo Österreich (2013 um 65 Millionen Euro an den britisch-indischen Investor Sanjeev Kanoria verkauft) und jetzige Austrian Anadi Bank abgebaut. Auch 300 Mitarbeiter der Hypo Italia (überlebte nur mit hohen Kreditnachlässe zu Lasten der Heta) zittern um ihre Jobs.
Einfach werden es die Betroffenen allesamt nicht haben. Die Jobaussichten sehen eher schlecht aus. Und das obwohl es sich bei den meisten um Akademiker und hochqualifizierte Personen handelt. Einzig im IT- und Risikomanagement-Bereich haben die heimischen Banken zuletzt noch Mitarbeiten aufgenommen.