Die für Montag geplante Hauptversammlung der UniCredit Bank Austria AG zur Abspaltung des Ostgeschäfts hat nicht stattgefunden. Der Grund dafür, man konnte sich im Vorfeld nicht mit dem Betriebsratsfonds (ist Minderheitsaktionär mit Golden-Shares) über die neue Kapitalisierung der Bank einigen. Wie der „Standard“ berichtet, sollen die Italiener bereit sein, sofort eine Milliarde Euro an Eigenkapital einzuschießen und zu einem späteren Zeitpunkt weitere 800 Millionen Euro. Das ist dem Betriebsratsfonds zu wenig. Er möchte angeblich mehr Sicherheiten für die Versprechen der Italiener. Die Hauptversammlung soll nächste Woche nachgeholt werden, bis dahin will man eine Einigung erzielen. Das letzte Wort für den Deal haben aber die Bankenaufseher der Europäischen Zentralbank.