Seit kurzem ist die neue Marktmissbrauchsverordnung (ein echtes Unwort) in Kraft. Eine Vorgaben der EU die auch Strafen für Vorstände und Aufsichtsräte bei „Directors Dealings“ erhöht. Die heimische Manager werden es sich damit mehr als dreimal überlegen, ob sie Aktien der eigenen Gesellschaft kaufen. Schon in der Vergangenheit haben mir viele betroffene Vorstände erzählt, dass ihnen das Risiko für „Directors Dealings“ viel zu groß ist und sie daher keine eigenen Aktien mehr erwerben. Das finde ich sehr schade, denn eigentlich ist es ein wichtiges Signal für alle anderen Aktionäre des Unternehmens, wenn die Führungskräfte selbst investiert sind (und dies transparent kommuniziert wird). So hat zum Beispiel der neue UBM-Chef Thomas (Winkler) kürzlich nach seinem Amtsantritt eigene Aktien um mehr als zwei Millionen Euro gekauft. Das hat am Markt Vertrauen aufgebaut.
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