98,71 Prozent der Gläubiger haben das (zweite), nachgebesserte Heta-Angebot angenommen. Das Land Kärnten kann nun ihre Heta-Haftungen von mehr als elf Milliarden Euro loswerden. Hans Jörg (Schelling) hat das Ganze mit einem coolen Kniff eingefädelt und schon im April gut verhandelt. Das berichtet der Standard. Der Clou war, dass der Finanzminister Weltbank-Chef Jim (Kim) 160 Millionen Euro mehr über die nächsten neun Jahre für Entwicklungshilfe zahlt und sich so die Zustimmung der Weltbank, einem der größten Gläubiger der Nachrangpapiere, zum Schuldenschnitt sicherte. „All is fair in love and war“, hat schon John Lyly geschrieben.
© HERBERT NEUBAUER / APA