Du hast sicher schon gelesen, dass die Einführung der PRIIPs-Verordnung auf 1. Jänner 2018 verschoben wurde. Das ist jene Richtlinie, die in der Zertifikate- und Fondsbranche die Ausgestaltung der Produktinformationsblätter (die heißen KID) regelt. Wie ich gehört habe, war die Verschiebung dringend notwendig, da wegen fachlicher Unklarheiten eine Umsetzung gar nicht möglich gewesen wäre. Ich frage mich ja schon, wie sinnvoll diese ganze Regulierungswut tatsächlich ist – und ob es den Kleinanlegern wirklich zuträglich ist, wenn man sie mit Risikoindikatoren überrennt. Ich bin gespannt, ob sich die zuständigen Behörden bis Anfang 2018 einigen können, hier scheint nämlich der Teufel im Detail zu liegen.
#priips Verschiebung: hoffentlich lernt man daraus, dass in Zukunft nicht immer "am letzten Drücker" Durchführungsbestimmungen kommen. 2/2
— UNIQA InsuranceGroup (@uniqagroup) November 9, 2016
Industry hails 12-month PRIIPs delay as 'victory for common sense' https://t.co/EE5Gjfo7ey #Priips
— Russ Bryan (@portfoliomc) November 15, 2016
#PRIIPs examples of performance scenarios calculation with new and old RTS https://t.co/gDJgmTWn6h
— matteo tesser (@mattteot) November 14, 2016
Der Vorstandschef der Wiener Börse AG gehört mit sofortiger Wirkung übrigens dem Beirat des Zertifikate Forums Austria an. Christoph (Boschan) ist ein Zertifikatefreund, an der Börse Wien werden 5000 Zertifikate im Sekundärmarkt gehandelt.