Wie ich in der „Presse“ gelesen habe, will Heinrich (Schaller) doch nicht Vorstandsvorsitzender des neuen Spitzeninstituts des Raiffeisensektors werden. Das deckt sich auch mit meinen Informationen aus dem Aufsichtsrat. Schließlich ist der Vorstandschef der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG König in seinem Bundesland und hat durchaus eine mächtige Stellung im Raiffeisenreich inne. Da ist der Posten als Oberster der bald fusionierten Raiffeisen Zentralbank AG mit der Raiffeisen Bank International AG (RBI) wahrscheinlich weniger mächtig, vor allem, wenn einzelne Kompetenzen ausgelagert werden. Als neuester Kandidat ist nun Risikovorstand Josef (Strobl) im Rennen – ich wäre mir da aber nicht so sicher.
Die RBI macht derweil Kasse und hat ihre polnische Leasing-Tochter Raiffeisen Leasing Polska um 200 Millionen Euro an die PKO Leasing S.A. verkauft. Zur Stärkung der Kapitalquoten wirkt sich das natürlich positiv aus. Die Zukunft der Raiffeisen Polbank steht aber weiter in den Sternen.