Die letzten Hürden für den Asset-Tausch (zirka eine Milliarde Euro!) zwischen der OMV AG und der russischen Gazprom sind genommen. Die OMV AG wird in Zukunft in Sibirien (günstiges) Gas fördern. Möglich macht dies ein hoch brisanter Asset-Tausch. Die OMV AG bekommt so 560 Millionen Barrel zusätzliche Reserven bis 2039. Gazprom sichert sich im Gegenzug 38,5 Prozent an Öl- und Gasfeldern der OMV AG in der Nordsee (was die Norwegische-Regierung nicht sehr freut). Der (seit Monaten kolportierte) Deal gilt als poltisch sehr heikel. Hat der Westen doch diverse Sanktionen gegen Russland verhängt.
“Die Unterzeichnung des Basic Agreement ist ein weiterer Meilenstein zur Festigung der langjährigen Partnerschaft zwischen OMV und Gazprom. Damit hat OMV den Grundstein für die Erreichung eines der wichtigsten strategischen Ziele gelegt. Das Projekt wird unsere Reservenbasis substanziell erhöhen. Wir werden weitere Projekte und Möglichkeiten mit Gazprom identifizieren, um unsere Kooperation auszubauen.” Rainer Seele
Gazprom-Chef Alexei (Miller) wird die Vereinbarung heute in Wien mit OMV-Boss Rainer (Seele), Hans Jörg (Schelling) und Christian (Kern) fixieren.
#OMV reached a binding "Basic Agreement" with #Gazprom on the potential asset swap: https://t.co/IgEXdIwoqn
— OMV Group (@omv) December 14, 2016
Das ist schon richtig cool. Reserven der OMV steigen um 50%! https://t.co/klY5jnLchR
— Johannes_Vetter (@Johannes_Vetter) December 14, 2016