Die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) hat heute 1,1 Milliarden Euro aufgenommen. Dafür platzierte sie zwei Anleihen, oder besser gesagt, stockte bei Primärhändlern zwei bestehende Bonds auf. Für den einen gab es 1,5 Prozent auf 20 Jahre (der war sogar 3,6-fach überzeichnet!), für den anderen 0,75 Prozent auf neun Jahre Restlaufzeit. Zum Schuldenmachen ist der Politik der Kapitalmarkt immer gut genug. (Ein bisschen böse, ich weiß!). Primärhändler sind in Österreich derzeit übrigens 20 Banken. Die aktivsten Käufer der Bundesanleihen waren 2016 aber nicht die heimischen Finanzhäuser, sondern Goldman Sachs, HSBC France und Merrill Lynch. Insgesamt will die OeBFA 2017 bis zu 33 Milliarden Euro einsammeln.
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