Flatex, ein Online-Broker der auch in Österreich aktiv ist (hat sicher vom Brokerjet-Aus profitiert und Kunden akquiriert), verrechnet ab 15. März 2017 für Bareinlagen der Kunden 0,4 Prozent Strafzinsen pro Jahr. (Somit sind auch heimische Sparer erstmals betroffen). Ich finde das persönlich zwar sehr bedauerlich, aber es ist immerhin transparent. Weil seien wir ehrlich, Banken haben ihre Gebühren im Einjahresvergleich zum Teil drastisch erhöht. Das hat die Arbeiterkammer heute präsentiert. Bei der Bawag AG kostet eine Bareinzahlung am Schalter aufs eigene Konto statt 1,02 Euro 2,90 Euro, bei der UniCredit Bank Austria AG sind diese Kosten von 4,7 auf 6,0 Euro gestiegen. Die Negativzinsen bei Flatex sind übrigens an jene der EZB gekoppelt. Ich bin ohnhin dafür, dass Geld breit gestreut in Wertpapiere angelegt gehört und nicht nur am Sparbuch geparkt.
Negativzinsen der #EZB hinterlassen neue Spuren: Online-Broker Flatex verlangt Strafzinsen von Privatkunden https://t.co/ADsX8FaQNr #fintech
— Alexander Sturm (@Al_Sturm) March 2, 2017
#negativzinsen bei #flatex das ist echt der Hammer! #strafzinsen
— Stefan Mayriedl (@smartanlegen) March 2, 2017