Der ÖVP-Chef Reinhold (Mitterlehner) tritt von all seinen Ämtern zurück. Dass ich ihm als Wirtschaftsminister (die Erhöhung der Forschungsquote war löblich) nachweinen werde, kann ich nicht behaupten. Ich erinnere mich, dass Reinhold vor fast genau einem Jahr als Festredner am Wiener Börse Preis auftrat. Dort sorgte er mit seiner falschen Aussprache für den Lacher des Abends. Vor der anwesenden Hochfinanz forderte er leidenschaftlich, mehr „Ipos“. Bis ich verstand, dass mit den deutsch ausgesprochenen „Ipos“ Börsengänge (IPOs) gemeint waren verging einige Zeit. Diese Anekdote bringt das Kapitalmarktverständnis der Regierung auf den Punkt. Nun heißt es hoffen, dass sein Nachfolger mehr Verständnis für den Kapitalmarkt mitbringen wird.
Wie das Netz zu Mitterlehners Rücktritt steht, siehst du hier:
Und alle österreichischen Politikjournalisten so… #Mitterlehner pic.twitter.com/XjmmeBxwiL
— Ingrid Brodnig (@brodnig) May 10, 2017
Rücktritt Mitterlehner: Herber Verlust für die österreichische Linke
— Gebrüder Moped (@GebMoped) May 10, 2017
Früher hat man ÖVP-Vorsitzende zumindest eine Wahl verlieren lassen, bevor sie gehen mussten. #Mitterlehner
— L. Ennser-Jedenastik (@laurenzennser) May 10, 2017
Ich stehe hier gerade auf einem Marktplatz in Tunis. Im Vergleich zur ÖVP läuft es hier geordnet ab. #Mitterlehner
— Michael Mingler (@michaelmingler) May 10, 2017