Die Wienerberger AG plant ab sofort die Einrichtung einer Mitarbeiterbeteiligungsstiftung nach österreichischem Recht. Auf der Hauptversammlung wurde der Beschluss mit einfacher Mehrheit abgesegnet. Die Erste Group Bank AG ist, wie ich dir berichtet habe, mit ihrem Antrag vergangene Woche gescheitert. Das hat Wienerberger-Vorstandschef Heimo (Scheuch) schlauer eingefädelt. Heimo wird in den kommenden 30 Monaten Aktien in Höhe von zwei Prozent des Grundkapitals kaufen.
Zum Zug sollen dabei alle 16.000 Mitarbeiter kommen. Eigeninvestments der Mitarbeiter werden entweder unentgeltlich oder vergünstigt mit Aktien aufgehübscht. Das ist insofern interessant, da der Aufwand des Beteiligungsprogramms fünf Millionen Euro pro Jahr nicht übersteigen soll. Heimo wird deshalb Obergrenzen festlegen. Ich bin ein Fan von freiwilligen Beteiligungsprogrammen, weil man sich besser mit dem eigenen Unternehmen identifizieren kann. Das einzige was jetzt noch fehlt, ist das dazugehörige Gesetz. Das ist immer noch in Begutachtung.
Please find the results of the voting at the Wienerberger Annual General Meeting here: https://t.co/13UhoRF9Ek pic.twitter.com/lAktdyxnZv
— Wienerberger AG (@wienerberger) May 19, 2017
Our Managing Board welcoming the newly (re)elected members of the supervisory board Peter Johnson & David Davies pic.twitter.com/xATVPVaMZr
— Wienerberger AG (@wienerberger) May 19, 2017