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FACC-Investoren: Kritik an Corporate Governance

Insider Nº225 / 17 2.8.2017 News

Bei der FACC AG kritisieren Kleinaktionärsvertreter fehlende Transparenz und angeblich unerträgliche Governance-Zustände. Eine beantragte Sonderprüfung (hat mir ein Whistleblower zugespielt) wurde jetzt allerdings auf der Hauptversammlung (die Stimmung soll aggressiv gewesen sein) von 99,94 Prozent der Stimmberechtigten abgedreht. Die Sonderprüfung sollte klären, wer für den „Fake-President“-Skandal (ich habe dir berichtet) und die falsche Bilanz 2015/2016 verantwortlich ist. Ich habe gehört, dass vier externe Prüfer und mehrere Millionen Euro bereits in die Aufarbeitung gesteckt wurden. Dass die FACC AG (hat eigentlich tolle Produkte) ein Compliance-Problem hat, ist nicht neu. Das Unternehmen ist innerhalb weniger Jahre von einem KMU zu einem „Global Player“ gewachsen, ohne die „Corporate Governance“ genügend nachzurüsten. Der neue Vorstand (siehe Foto) nimmt das jetzt in die Hand.

Wie du weißt, war die FACC AG auf eine Person, Ex-Vorstandschef Walter (Stephan), zugeschnitten. Das rächt sich natürlich. Was mich erstaunt ist, dass Aufsichtsratschef (seit 2009) Ruguang (Geng) alle Skandale überlebt hat. Einzigartig ist, dass im Aufsichtsrat der FACC AG nur gewählte Vertreter des Eigentümers und des Kunden Boeing bestimmen. Ich bin überzeugt, dass hier ein Vertreter der Kleinaktionäre für mehr Ruhe sorgen würde. Gut finde ich, dass die FACC AG mit Andreas (Perotti) die Kommunikation verstärkt hat.

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