IVA-Präsident Wilhelm (Rasinger) hat ein Plädoyer für die Vorzusgaktie verfasst. Du kannst das hier nachlesen. Wie du sicher weißt, haben Vorzugsaktionäre kein Stimmrecht und können so keinen direkten Einfluss auf die Geschäftsführung ausüben. Dafür sind sie bei Dividenden besser gestellt. Für kleine und mittlere Betriebe (KMU) ist die Vorzugsaktie eine tolle Möglichkeit, um an die Börse zu gehen. Der Kernaktionär bestimmt wo es langgeht und wird nicht von aktivistischen Aktionären (da gibt es einige!) unter Druck gesetzt. Wilhelm fände es gut, wenn Vorzugsaktionäre zumindest bei der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie bei der Wahl des Abschlussprüfers mitstimmen könnten. Dafür braucht es eine Reform des Aktienrechts. Ich finde Wilhelms Vorstoß gut. Ebenso wichtig ist die Forderung nach der Wiederöffnung des Wachstumssegments der Wiener Börse, des Dritten Markts. Der Dritte Markt ist derzeit für österreichische Emittenten gesetzlich nicht zugänglich.
#Vorzugsaktie: Definition, Vorteile und Nachteile https://t.co/fI95rTgeRL
— Versicherungen (@versvme) July 27, 2017
"Eine Aktie, eine Stimme" ist Demokratie pur. Zur Demokratie gehört aber auch das Recht auf Demokratieverzicht. Nennt sich Vorzugsaktie. https://t.co/XRcT7P07vo
— Tim Proll-Gerwe (@tpgerwe) June 20, 2017