Wie ich in einem Presseartikel gelesen habe, will die zukünftige Regierung die Österreichische Bundes- und Industriebeteiligung (ÖBIB) aufwerten und restrukturieren. Das Portfolio soll um die staatliche Beteiligung an Verbund AG (Österreich hält 51 Prozent) und Bundesimmobiliengesellschaft BIG (Österreich hält 100 Prozent) ergänzt werden. Verbund AG und BIG wandern in einem ersten Schritt deshalb auch vom Wirtschafts- ins Finanzministerium. Um die Staatsholding wieder schlagkräftig zu machen soll die GmbH-Konstruktion aufgelöst werden. Stattdessen will man zur Rechtsform der AG zurückkehren. Das bringt mehr Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung für das Management. Um die Dividenden der ÖBIB sinnvoll zu investieren, ist ein „Österreich-Fonds“ geplant. Dieser soll die Renditen der Staatsunternehmen in den Standort Österreich reinvestieren.
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