Die Infineon Technologies Austria AG (Infineon) braucht nach dem angekündigten Rückzug von Wolfgang (Mayrhuber) einen neuen Aufsichtsratschef. Geht es nach dem Unternehmen, dann steht Voestalpine-Chef Wolfgang (Eder) ganz oben auf der Wunschliste, weil er „hervorragend geeignet“ ist. Da das Leben aber kein Wunschkonzert ist, muss die Hauptversammlung am 22. Februar 2018 Wolfgang erst einmal in den Aufsichtsrat als einfaches Mitglied wählen. Den Vorsitz soll vorerst Eckart (Sünner), der seit 2007 im Infineon-Aufsichtsrat ist, übernehmen. Ich habe gehört, dass Wolfgang Infineon kennenlernen soll, was die Chancen auf den späteren Vorsitz natürlich erheblich steigert.
Infineon: Aufsichtschef Wolfgang Mayrhuber legt sein Amt beim Chip-Spezia… #AufsichtsratAR https://t.co/aLIUFP9H3K pic.twitter.com/xC3BUSBSdS
— IT-Times.de_IT News (@IT_Times_de) January 12, 2018
Interessant finde ich, dass Wolfgangs Vertrag bei der Voestalpine AG im März 2019 ausläuft. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Wolfgang (er wird im Februar 66) bei der Voestalpine AG noch ein paar Jahre dranhängen (wird im Sommer 2018 entschieden) möchte, um sich danach (mit rüstigen 70?) ganz auf die Aufgabe bei Infineon zu konzentrieren. Der Verdienst des Aufsichtsratsvorsitzenden betrug 2017 übrigens insgesamt 216.000 Euro.