Die Saga um die insolvente Wienwert-Mutter WW Holding AG (ich hatte dir hier berichtet) ist um eine Folge reicher. Am Wochenende wurde publik, dass die Wienwert-Gründer Nikos (Bazirkoglu) und Wolfgang (Sedelmayer) 4,5 Millionen Euro von der Unternehmensgruppe fordern. Rechnungen in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro, die Nikos und Wolfgang der Gesellschaft laut Wienwert-Vorstand Stefan (Gruze) bis spätestens 30. Dezember 2017 hätten zahlen sollen, wurden von den beiden nicht beglichen. Das Magazin „Profil“ publizierte Auszüge aus den Aufsichtsratsprotokollen der WW Holding AG, die Details zu den Forderungen enthalten. Für die Medien ist die beginnende Schlammschlacht zwischen Eigentümern und Management ein gefundenes Fressen. Persönlich glaube ich, dass der Streit beiden Parteien schaden wird. Und ehrlich: Schmutzwäsche gehört hinter verschlossenen Türen gewaschen. Ein angeblicher Investor als Retter, den es laut Wolfgangs und Nikos Anwalt Stefan (Prochaska) gibt, hat sich noch nicht an die Öffentlichkeit getraut. Für die Anleger wichtig: Die Quote beim Sanierungsverfahren könnte 20 Prozent betragen.
Sehr interessanter Artikel von @profilonline zum #Wienwert-Krimi. Haben sich frühere Manager bereichert? @chris_hiptmayr https://t.co/FSg1FmicDc
Unser weiteres Vorgehen ist nun auch ziemlich klar: https://t.co/RV1Wsb3U6M #Sammelklage #Sammelvergleich #PBA #Insolvenzverfahren
— Cobin Claims (@cobinclaims) January 28, 2018