Die Hypo Vorarlberg Bank AG ist von der Finanzmarktaufsicht (FMA) mit 414.000 Euro sanktioniert worden. Der Grund dafür liegt in den Panama Papers (du erinnerst dich bestimmt!) vergraben, wegen denen der damalige Hypo-Vorstandschef Michael (Grahammer) zurücktreten musste. Bestraft wurde die Bank jetzt wegen des „Verstoßes gegen die Sorgfaltspflichten zur Verhinderung von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung“. Das klingt sehr spektakulär und war es damals auch. Konrekt ging es um Geschäfte (kannst du hier nachlesen) des russischen Milliardärs Gennadi (Timtschenko). Die FMA hatte zusammen mit einem externen Wirtschaftsprüfer die Bank auf Herz und Nieren geprüft. Laut FMA ist sie gesetzlich dazu verpflichtet solche Sanktionen zu veröffentlichen, auch wenn diese noch nicht rechtskräftig sind. Außnahme wäre, wenn Gefahr für die Stabilität des österreichischen Finanzmarkts bestehen würde oder dem Institut ein unverhältnismäßiger Schaden entstehen würde.
vor fast zwei jahren haben wir im zuge der panama papers über die offshore-verbindungen der hypo vorarlberg berichtet. jetzt verhängt die fma eine noch nicht rechtskräftige strafe. #panamapapers https://t.co/m5AOvbeh2H
— Kaspar Fink (@kasparfink) March 21, 2018