© Börsianer

Bitcoin-Skandal: FMA zeigt Cryptogold an

Insider Nº155 / 18 17.5.2018 News

Ich habe in der „Presse“ gelesen, dass die Finanzmarktaufsicht (FMA) nach dem Skandal um Optioment (ich hatte dir hier berichtet) eine weitere Bitcoin-Firma mit dem Namen Cryptogold anzeigen wird. Es geht um Verdacht auf Betrug, Pyramidenspiel und Verstoß gegen das Kapitalmarktgesetz. Das Problem ist, dass die FMA keine wirkliche frühzeitige Handhabe gegen solche Geschäftsmodelle hat, weil diese nicht unter ihre Aufsicht fallen. Das sollte schleunigst geändert werden. Finanzminister Hartwig (Löger) hat es zumindest auf seiner Agenda. Mit der Novelle der vierten Geldwäscherichtlinie (ist in etwa 18 Monaten in Kraft) wandern dann zumindest Krypto-Handelsplattformen unter die Aufsicht.

Mir kommt vor, dass die FMA aus dem Warnen nicht mehr herauskommt. 119 Sachverhalte hat sie im Vorjahr zur Anzeige gebracht, ein Großteil davon hatte mit Krypto-Assets zu tun.

Spannend finde ich, dass die FMA gegen Ende 2018 eine große Cyber-Security-Übung plant. Sie hat sich dafür zehn Banken ins Boot geholt. Bei dem Cyber-Angriff werden die IT-Sicherheitssystem der Banken getestet.

Risikokapital: Uniqa stellt 25 Millionen für Start-ups bereit
Addiko mit Spezialbank­strategie
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Immobilien-HV: Schumy tüftelt an Fusion und Verkauf
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.