Bei der Wienerberger AG und Petrus Advisers wird Friedenspfeife geraucht. Der Streit (ich hatte dir berichtet) über die Strategie und den Wahlprozess für den Aufsichtsrat konnte mit einem Kompromiss beendet werden. Die von Petrus Advisers-Gründer Klaus (Umek) vorgeschlagenen Aufsichtsratsmitglieder werden demzufolge nach nicht in das Unternehmen einziehen. Wienerberger-CEO Heimo (Scheuch) verpflichtet sich allerdings zukünftig mit den Hauptaktionären enger zusammen zu arbeiten. Bei den Anforderungsprofilen für die anstehende Wahl von vier Direktoren 2019 wird er sich daher unter anderem von Petrus Advisers beraten lassen. Klaus wird dann viel mitreden können. Zudem bestätigte Heimo, dass mit einer umfassenden Überprüfung der operativen Verbesserungspotenziale gestartet wurde. Auch das hat Klaus in seinem Schreiben vom 19. April 2018 gefordert. Im Gegenzug zog der hartnäckige Investor seine vorgeschlagene Erweiterung des Aufsichtsrats, sowie zwei Sonderprüfungsanträge zurück.