Die Aktie der Zumtobel Group AG ist heute um zweitweise 19 Prozent eingebrochen. Der Leuchtenhersteller hatte für das Geschäftsjahr 2017/18 einen Verlust von 46,7 Millionen Euro vermeldet und auch noch die Dividende gestrichen. Für mich kommt die Entwicklung nicht überraschend, ich verweise auf meine bisherigen Blog-Beiträge. Es gibt bisher bei der Zumtobel Group AG weder eine Strategie des neuen Vorstandschefs Alfred (Felder) noch die Aussicht auf eine positive Trendwende im Geschäftsmodell des Unternehmens. Auch finde ich es merkwürdig, dass Alfred nur bis 30. April 2019 bestellt ist. Vertrauen in einen neuen Chef sieht für mich anders aus.
Hinter vorgehaltener Hand heißt es in Investorenkreisen, dass der Aufsichtsrat (Zumtobel-Familie) dabei ist, das Unternehmen an die Wand zu fahren. Institutionelle Investoren haben ihre Short-Positionen auf die Zumtobel-Aktie kürzlich wieder erhöht. Es wird Zeit den Lichtschalter umzulegen, proaktiv zu kommunizieren und eine neue Strategie (Vision!) zu präsentieren.
#Zumtobel muss wieder ganz von vorne anfangen #BörseWien #LED https://t.co/MvGy477q3G pic.twitter.com/EHynBagTfH
— marktEINBLICKE (@markteinblicke) June 28, 2018
Der Lichtkonzern Osram muss seine Jahresprognose noch einmal deutlich nach unten korrigieren. Noch schlechter sieht es bei Konkurrent Zumtobel aus. https://t.co/PJKwkmgccQ
— Handelsblatt (@handelsblatt) June 28, 2018