Passend zur Wienwert-Pleite hat die Finanzmarktaufsicht (FMA) einen Marktbericht ĂŒber Immobilien-Anleihen veröffentlicht. Kernaussage des Papiers ist, dass Immobilien-Anleihen deutlich riskanter sind als eine Investition in Immobilien.
Das mĂŒsste eigentlich jedem klar sein, utopische Zinsen von 12 Prozent pro Jahr kommen schlieĂlich nicht von ungefĂ€hr. Leider wird es den Kleinanlegern oft sehr schwer gemacht sich zu informieren. Laut FMA verfĂŒgen nur knapp 33 Prozent der angebotenen Immobilienanleihen aufgrund rechtlicher Verpflichtungen ĂŒber einen Wertpapierprospekt. Im April 2018 waren am österreichischen Kapitalmarkt 189 Immobilien-Anleihen von 82 Emittenten mit einem gesamten geplanten Emissionsvolumen von 6.496,5 Millionen Euro ausstĂ€ndig.
Ich wĂŒrde mir wĂŒnschen, dass Immobilienfirmen solche Informationen freiwillig zur VerfĂŒgung stellen. Kleinanlegern kann man aber nur raten, ihren Menschenverstand einzuschalten.