Die OMV AG hat ein „Basic Sale Agreement“ mit Gazprom betreffend einer 24,98 Prozent Beteiligung des Urengoi-Erdgasfelds in Sibirien (sind die Blöcke IV und V der Achimov-Formation) unterzeichnet. Das nenne ich einen Knalleffekt! Im Dezember 2016 war noch von einem Asset-Tausch (cirka eine Milliarde Euro) die Rede gewesen. Die OMV wollte 38,5 Prozent an ihren norwegischen Öl- und Gasfeldern in der Nordsee gegen die russischen Felder tauschen. Dies dürfte am Widerstand von Norwegen gescheitert sein. Den Preis muss OMV-Vorstandschef Rainer (Seele) jetzt mit dem russischen Gazprom-Chef Alexey (Miller) verhandeln. Wenn du mich fragst, wird das ein Milliarden-Deal.
Hier siehst du wie Rainer im Beisein von Alexey und Politprominenz Bundeskanzler Sebastian (Kurz) und Russlands Präsident Wladimir (Putin) unterschreibt:
Die Aktie ist im Plus. RCB-Chefanalyst Bernd (Maurer) sagt mir, der Asset-Tausch hätte zwar den größeren Charme gehabt. Die Nettoverschuldung der OMV AG habe sich aber seit Dezember 2016 deutlich verbessert. Und Geld für den Kauf hat der heimische Öl- und Gaskonzern genug.