Wie ich gelesen habe, kauft die Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung der Voestalpine AG erneut kräftig eigene Aktien ein (ich hatte dir auch letztes Jahr berichtet). Bis März wird die Privatstiftung 64 Millionen Euro in den eigenen Stahlkonzern investieren. Stell dir vor, das sind rund 2,2 Millionen Aktien (1,25 Prozent). Insgesamt halten die über 25.000 aktiven und ehemaligen Mitarbeiter dadurch über 24 Millionen Aktien. Interessanter Fakt am Rande: Die Stiftung wird dadurch größter Einzelaktionär der Voestalpine AG.
Mich freut diese Identifikation der Mitarbeiter mit dem Stahlkonzern, schließlich ist es ihr eigenes Unternehmen, das sie Tag für Tag mitgestalten.
Durch den Erwerb verantwortet die Stiftung künftig 14,85 Prozent Aktien der Linzer. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG fällt damit knapp hinter sie und wird zweitgrößter Einzelaktionär. Durch zeitnahe Pensionierungen, bei denen Mitarbeiter ihre Aktien aus der Stiftung nehmen, wird sich der Anteil aber rasch wieder verringern. Wie mir die Voestalpine erklärt, ist es auch gar nicht das Ziel der Stiftung größter Aktionär zu sein. Abgeschlossen soll die jetzige Kapitalerhöhung bis Ende März 2019 sein.