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Research-Fonds: Wiener Börse darf nicht austrocknen

Exklusiv Insider Nº98 / 19 11.4.2019 News

Die Politik ruft zur großen Kapitalmarkt-Roadshow nach New York, und die Unternehmen folgen. Mit im Flieger sitzen am kommenden Sonntag Finanzminister Hartwig (Löger), Wirtschaftsministerin Margarete (Schramböck) und Nationalbank-Gouverneur Ewald (Nowotny). Es geht unter dem Titel „Sound of Finance“ darum, Flagge zu zeigen und den Investoren den rot-weiß-roten Kapitalmarkt schmackhaft zu machen. So schön, so gut. Roadshows gelten für Unternehmen von jeher als die wichtigsten Instrumente, um sich Investoren und Liquidität zu sichern. Die Richtlinie Mifid II hat dazu geführt, dass Analyse in Österreich dramatisch abnimmt. Die Auswirkungen sind für einen kleinen Markt wie Österreich fatal. Erste-Chefanalyst Fritz (Mostböck) sagte mir kürzlich dazu:

„Ganz verstehe ich die Gedanken der Mifid-Erfinder nicht. Das müssen Leute sein, die von Realität und einem Markt wenig Ahnung haben“.

Recht hat er. Ich wünsche mir daher, dass die Pläne für einen Research-Fonds, dotiert mit einer Million Euro jährlich aus dem Finanzministerium, für mehr unabhängige Analysen und damit mehr Sichtbarkeit für unsere Aktien, rasch umgesetzt werden. Hartwig ist eigentlich Willens, seine Juristen (noch) nicht. Das muss sich ändern, damit der Wiener Markt nicht austrocknet.

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