Die Regierung präsentiert die Steuerreform. Sie soll 8,3 Milliarden Euro an Entlastung bringen. Mein Eindruck: Arbeit soll sich lohnen. Vor allem kleinere Einkommen profitieren stark davon (bis zu 1.672 Euro). Die Unternehmen werden schrittweise ab 2022 entlastet. Die KöSt sinkt in zwei Schritten von 25 auf 21 Prozent. Das ist doch sehr spät. Hier siehst du die Entlastungen aufgelistet:
Die Anleger sind für mich die großen Verlierer. Eine Senkung der Kapitalertragssteuer bleibt aus. Zum Thema Vorsorge gibt es keine Impulse. Die Gegenfinanzierung erscheint mir hingegen realistisch. Die Maastricht-Grenze (maximal 60-Prozent-Verschuldung) soll am Ende der Legislaturperiode erstmals seit 1954 wieder unterschritten werden. Gefeiert wird wohl mit Sekt, die unsinnige Schaumweinsteuer wird nämlich bis dahin abgeschafft.