Gute Nachrichten – die Wiener Frequentis AG will an die Börse in Wien und Frankfurt. Das hat der Aufsichtsrat in der Nacht bekanntgegeben. Geplant ist ein Doppellisting an beiden Standorten. Wo die Hauptnotierung erfolgen soll, möchte man uns noch nicht verraten, ebenso wenig den Zeitpunkt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es schnell geht. Die Commerzbank und die Bank M, die Repräsentanz der Flatex Bank AG, wurden bereits beauftragt, den möglichen Börsengang als Joint Bookrunner und Joint Lead Manager zu begleiten. Das konkrete Volumen ist mir nicht bekannt. Die Eigentümerfamilie Bardach bleibt Kernaktionär.
Vielleicht kannst du dich erinnern, bereits vor zehn Jahren wurde Frequentis als Börsenkandidat gehandelt. Heute erzielt das auf Kommunikations- und Informationssysteme spezialisierte IT-Unternehmen eine Umsatz von 293,9 Millionen Euro sowie ein EBIT von 15,6 Millionen Euro. Ich hoffe jetzt natürlich auf ein Hauptlisting in Wien. Anfang Februar hat es bei der Marinomed AG nach Anlaufschwierigkeiten bereits gut geklappt.