Ich bin neulich über einen Tweet von Arbeiterkammer-Ökonom Markus (Marterbauer) gestoßen. Er hat sich die Studie (hier der Link) der Österreichischen Nationalbank (im Jänner 2019 erschienen) zum Wertpapiervermögen der Österreichischen Haushalte noch einmal genauer angesehen. Es zeigt sich (wenig überraschend), dass vermögende Personen eher in Aktien und Fonds investieren.
Wer hält Wertpapierfonds? Im obersten Vermögensfünftel 21,4% d Haushalte,
durchschnittlicher Fondswert 59.000 €. Im untersten Fünftel nur 1,2%. Ähnlich bei
Aktien: Oberstes Vermögensfünftel 11,3% Aktienbesitz mit Wert 35.000 €,
unterstes Fünftel 0,3%. Daten: OeNB-HFCS 2017 pic.twitter.com/sWW8FXf6fH— Markus Marterbauer (@MarterbauerM) July 16, 2019
Diese Statistik zeigt, warum die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden. Logisch, wer Geld hat, kann es sich leisten, dass man dieses für ihn veranlagt. Wer keins hat, schaut dank negativer Realzinsen durch die Finger. Die Lösung? Bildung! Die Politik darf die Börse nicht länger verteufeln und muss weniger vermögenden Menschen Finanzbildung zukommen lassen und sie so motivieren, ihre Veranlagung selbst in die Hand zu nehmen. Sparpläne beginnen schließlich schon ab wenigen Euro pro Monat.
Wenn du selbst Überzeugungsarbeit leisten willst, empfehle ich dir Zinseszinsen vorzurechnen (hier ein Link dazu). Ich zumindest konnte so schon den ein oder anderen zum waschechten Börsianer bekehren.
Hier habe ich noch einen passenden Comic für dich: