Robert (Holzmann) hat seinen Dienst als oberster Notenbanker Österreichs mit Anfang September 2019 angetreten und löst damit Ewald (Nowotny) an der Spitze der Oesterreichischen Nationalbank ab. Ich bin sehr gespannt, welche Akzente Robert setzen wird. Er übernimmt in einer schwierigen Zeit mit Niedrigzins-Dilemma, Konjunkturabschwung und der Neuorientierung des Bankensektors. Wie ich auf Ö1 gehört habe, will er die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank kritischer unter die Lupe nehmen.
Der neue Nationalbankgouverneur Robert Holzmann ist heute im Journal zu Gast. Mit @VObermayr spricht Holzmann über sein Verhältnis zur FPÖ, seine Positionierung im EZB-Rat und den Reformbedarf in Österreich. Ab 12:00 https://t.co/l9Yib34kWt pic.twitter.com/iDRWplp4kW
— Ö1 Journale (@oe1journale) August 31, 2019
Von mir bekommt Robert einen Vertrauensvorschuss, Erfahrung (14 Jahre bei der Weltbank) hat der Wirtschaftswissenschaftler schließlich genug. Ich werde ihn an seinen Taten messen.
Robert Holzmann neuer OeNB-Chef |
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Das Foto zeigt Robert übrigens in seinem Büro. Falls du dich auch fragst: Im Hintergrund schaut ihm Ökonom Eugen (Böhm von Bawerk) über die Schulter, den du vielleicht noch von der 100-Schilling-Banknote kennst. Eugen war vor mehr als 120 Jahren Finanzminister. Das Bildnis ist eine Leihgabe der Akademie der Wissenschaften.
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The ECB’s newest policy maker, Robert Holzmann, adds to an outbreak of skepticism over the need for a large stimulus package at next month’s meeting https://t.co/JLEuZGZrid
— Bloomberg Economics (@economics) September 2, 2019