Kein Erbarmen von der Finanzmarktaufsicht (FMA). Wie ich lese, muss die Sanochemia Pharmazeutika AG 105.000 Euro Strafe wegen einer verspäteten Ad-Hoc Meldung zahlen. Unpünktlichkeit ist richtig teuer! Die Rechtsabteilung des Pharmaunternehmens sieht sich im Recht.
Konkret geht es um die Ad-Hoc Meldung vom 12. April 2018 wegen einer Einschränkung eines GMP Zertifikates. Für das Wiener Unternehmen ist das übrigens die erste derartige Strafe von der FMA. Sie hat jetzt noch die Chance gegen das Straferkenntnis (nicht rechtskräftig) Einspruch zu erheben. Wie mir Sanochemia-Sprecherin Bettina (Zuccato) erklärt, wird sie das auch tun, denn
„aus Sicht der Gesellschaft ist der Vorwurf der FMA haltlos“.
Für Sanochemia-Chef Timo (Bender) kann ich nur hoffen, dass er sich bei seinem Einspruch sicher ist. Ansonsten kann es sehr teuer werden.