OMV braucht Cash: Strenger Finanzplan wegen Borealis

Insider Nº94 / 20 13.3.2020 News

Eine Investition von über 4,11 Milliarden Euro locker aus den Ärmeln schütteln, kann also auch die OMV AG nicht. Sie will wegen ihres Zukaufs bei der Borealis AG (hatte dir berichtet) in den nächsten beiden Jahre Verkäufe im Wert von zwei Milliarden Euro tätigen. Dran glauben muss unter anderem ihr deutsches Tankstellennetz und die Anteile an der Gas Connect Austria (GCA). Glaubst du, OMV-Boss Rainer (Seele) bekommt dafür einen guten Preis (Rainer muss verkaufen!)?

Ich finde den Finanzplan sehr ambitioniert, die langfristige Ausrichtung auf mehr Chemie wird der OMV AG aber sicher zu Gute kommen. Ich denke da vor allem an die Nachhaltigkeitsfonds.

Für den GCA-Anteil gibt es ein exklusives Vorkaufsrecht für die Verbund AG. Projekte in Rumänien oder Sibirien (hier mehr) werden vorerst verschoben. Weitere Veräußerungen von Tankstellennetzen außerhalb Österreichs (etwa Slowenien) werden geprüft. Die Verschuldungsrate soll Ende 2021 wieder bei rund 30 Prozent liegen (Ende 2019: 28 Prozent). Rainer nimmt damit einiges in Kauf, im Gegenzug wächst „seine“ OMV AG aber auch um stolze 6.900 Mitarbeiter und einen Umsatz von 9,6 Milliarden Euro!

Abschied vom Löwen: Generali-CEO geht in Pension
Compounder-Aktien: Qualität, die sich bewährt
GIB MIR EINEN TIPP! Du hast eine heiße Story vom österreichischen Markt? Dann teile sie unverzüglich mit mir!
Kurze Trauer: Cleen Energy holt sich neue Investoren
WERBUNG
EU-Green Bonds: Was sie darüber wissen müssen

Jetzt Abonnieren

LINKEDIN RSS FEED
x

WHISTLEBLOWER

Du hast eine heiße Story? Dann gib mir einen Tipp! Sende mir Texte, Fotos oder ein Video mit kurzer Beschreibung (Was? Wer? Wann? Wie? Wo?). Deine Daten werden verschlüsselt. Oder per E-Mail an: whistleblower(at)derboersianer.com
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.