Die AMS AG hat zur Finanzierung der Osram-Übernahme eine 1,65 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung inmitten der Corona-Krise abgeschlossen. Die Banken blieben auf 30 Prozent der Aktien sitzen, der Aktienkurs sank stark. Davon ist auch die Erste Group Bank AG als Joint Lead Manager der Transaktion betroffen. Sie hat nun AMS-Aktien von 15 Millionen Euro in den Büchern stehen. Das klingt auf den ersten Blick nach einem Misserfolg. Doch in so einer Zeit eine derart große Eigenkapital-Transaktion überhaupt durchzubringen, ist für mich ein Erfolg. Auf den größten Aktienpaketen bleiben die UBS und die HSBC sitzen. Die Erste Group Bank AG wird die Summe verkraften.
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