Du hast sicher mitbekommen, dass der Sonderprüfungsbericht der KPMG (hier hast du ihn!) zur Wirecard AG unglaublich viel Staub aufgewirbelt hat. Die Wirecard-Aktie ist abgesoffen, auf Twitter geht es ab. Die Überprüfung sollte Licht auf die Zahlen (es gab Vorwürfe zu Bilanzskandalen) der Drittpartner-Geschäfte (heißen Third Party Acquirer) des Zahlungsdienstleisters werfen. So wie ich den KPMG-Bericht lese, konnten die Prüfer nicht prüfen, weil sich Wirecard als auch die Drittpartner mit der Herausgabe der Zahlen zierten. Da steht:
„Ursächlich sind neben Mängeln in der internen Organisation insbesondere die fehlende Bereitschaft der Third Party Acquirer umfassend und transparent an dieser Sonderuntersuchung mitzuwirken.“
Transparenz ist am Kapitalmarkt essenziell. Wer das nicht schafft, hat an der Börse nichts verloren. Ich hoffe doch sehr, dass die derzeit auszubauende Compliance-Abteilung bei Wirecard hier aufräumt und der Aufsichtsrat seiner ursächlichen Aufgabe nachkommt, Vorstand und Unternehmen zu überwachen.
Entweder es fehlten Informationen oder Sachverhalte konnten nicht nachvollzogen werden…Der Bericht wirkt zunehmend wie ein verzweifelter Versuch, Licht ins Dunkle zu bringen, allerdings ohne Erfolg! Offenbar hatte #Wirecard auch wenig/kein Interesse dabei zu helfen! #KPMG pic.twitter.com/tHskiBWcPX
— Lukas Spang (@l_m_s15) April 28, 2020
https://t.co/gU7oJuSgIn#Wirecard ein deutliche @Ohrfeige. Unfassbar dieses @Management. Führt die @Investoren an der Nase durchs Land. Wer da @Vertrauen hat, kann das Geld auch gleich aus dem @Fenster schmeissen.
— Michael (@ErichMI) April 28, 2020
KPMG-Sonderprüfung: Kein Anlass zur Korrektur der Wirecard-Bilanzen #intelligence https://t.co/LRgZSNEmBn
— Phil Resch (@EggmanOrWalrus) April 28, 2020
#Wirecard : Sondergutachten von KPMG zeigt erschütterndes Bild – DER SPIEGEL https://t.co/Z1ATPgavZI
— Jochen Dickinger (@JochenDickinger) April 28, 2020