Es wurde zuletzt über eine aktivere Rolle der ÖBAG spekuliert. So gab es Gerüchte an einem Einstieg beim Weltmarktführer für Futtermittelzusätze Erber. ÖBAG-Vorstand Thomas (Schmid) stellt in der aktuellen Printausgabe des „Börsianer“ klar:
„Die ÖBAG plant derzeit keine Neuinvestitionen. Aktuell gibt es weder Planungen zu derartigen Neuinvestitionen oder Teilnahmen an laufenden Bieterprozessen. Von Zukäufen wird derzeit generell Abstand genommen.“
Angesichts der aktuellen Corona-Situation sieht Thomas die Sicherung der mehr als 135.000 Arbeitsplätze in Österreich im Fokus. Generell soll die ÖBAG laut dem Alleinvorstand grüner werden. Das sieht auch das Regierungsprogramm so vor. Kritik gab es immer wieder an seiner alleinigen Führungsrolle. Die Opposition als auch die Grünen würde sich einen zweiten Vorstand wünschen. Thomas bleibt gelassen und meint dazu:
„Die ÖBAG arbeitet nach den Prämissen der Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Was wir nach einem Jahr sehen, ist, dass wir in der ÖBAG derzeit alle erforderlichen Ressourcen haben, um all unsere Aufgaben sorgfältig abwickeln zu können.“