Der Kernaktionär der Fabasoft AG – das ist die Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung – trennt sich von 400.000 Aktien, um den Streubesitz zu erhöhen, lese ich in einer Aussendung des Software-Unternehmens. Der Anteil entspricht 3,64 Prozent der elf Millionen Fabasoft-Aktien und wurde gestern über eine Privatplatzierung (also außerhalb der Börse) veräußert. Der Anteil der Privatstiftung (gehört den Firmengründern, die zugleich beide im Vorstand sind) bleibt damit bei über 50 Prozent (davor 53,80 Prozent). Die Stiftung hat also weiterhin die Kontrolle über die Linzer Gesellschaft, deren Aktien in Frankfurt notieren. Mich wundert der Zeitpunkt des Verkaufs nicht: Die Aktie notiert mit 28,4 Euro auf Allzeithoch. Wird zu diesem Preis verkauft, streift die Stiftung läppische 11,36 Millionen Euro ein. Ist auch ok.
Auf dem Foto siehst du übrigens die Vorstände Helmut (Fallmann) und Leopold (Bauernfeind) in all ihrer Blüte. Die beiden haben die Fabasoft AG 1988 (!) gegründet.