Immer wenn ich von einem Banküberfall höre oder lese, habe ich den Musik-Hit „Ba ba ba ba Banküberfall“ von der EAV aus dem Jahr 1985 im Ohr (hör selbst). So auch jetzt: In Wiener Neustadt wurde gestern die Filiale der Volksbank in der Fußgängerzone (Herzog Leopold Straße) von einem maskierten und bewaffneten Bankräuber (lies hier mehr) überfallen. Vom Täter fehlt noch jede Spur. Ich frage mich ja, wie lange so ein traditoneller Banküberfall überhaupt noch möglich ist, da viele Filialen (zumindest in Wien) keine eigene Geldabwicklung mehr haben, sondern nur noch Beratung anbieten.
Aktuell kommt Bankräuber sein wieder in Mode: Erst Anfang August gab es einen Banküberfall in der Filiale der Unicredit Bank Austria AG in der Wiener Leopoldstadt, am 21. August in einer Raiffeisen Filiale in Graz, Anfang April 2020 war bei einem Überfall einer Bawag-Filiale am Rennbahnweg in Wien sogar eine Frau angeschossen worden.
…„das Böse ist immer und überall…“
Insgesamt ist die Zahl der Banküberfälle in Österreich in den vergangenen zehn Jahren laut Polizeilicher Kriminalstatistik übrigens von 98 (2010) auf 26 (2019) zurückgegangen. Niederösterreich führt mit zehn Überfällen im Vorjahr die Statistik vor Wien mit fünf Überfällen an.