Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat im Vorjahr 278 Hinweise über ihre Whistleblower-Plattform entgegen genommen, 245 davon waren aufsichtsrelevant. Das ist ein Plus von 57 Prozent seit Einführung der Plattform im Jahr 2014. Etwa die Hälfte davon betraf Anlagebetrug, 77 Hinweise gab es zu Verfehlungen von Banken, bei 15 lag der Verdacht auf Geldwäscherei nahe. 42 Mal wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Mir ist aufgefallen, dass in den vergangenen Wochen und Monaten viele Warnungen zu unerlaubter Anlageberatung auf der FMA-Webseite publiziert wurden. Was ich sehr spannend finde: Zwei Drittel der Hinweise auf Anlagebetrug haben mit Krypto-Assets zu tun, also mit virtuellen Währungen, die laut FMA auf dubiosen Online-Trading-Plattformen (ich hatte dir hier berichtet) und über Social Media angeboten werden. Bist du schon einmal darauf reingefallen?
© Börsianer