Die Schweizer Banken geben Österreich auf, Liechtensteiner Institute übernehmen die Kunden. Nach der UBS (lies hier nach) wirft auch die Credit Suisse (sitzt am Kärntner Ring in Wien) bei der Vermögensverwaltung das Handtuch. Sehr reiche Kunden (das sind jene mit einem Vermögen von über 30 Millionen US-Dollar) will die Bank in Zukunft aus Luxemburg betreuen. Allen anderen wird ein Wechsel zur Liechtensteinischen Landesbank Österreich AG (LLB) empfohlen, dafür wurde eine Vermittlungsvereinbarung getroffen. Die LLB verwaltet aktuell ein Kundenvermögen von 25 Milliarden Euro und rechnet mit Zuflüssen von bis zu einer Milliarde Euro aus dem Deal mit der Credit-Suisse. Der Rückzug der Schweizer lässt sich damit erklären, dass in Österreich wirklich reiche Kunden Mangelware sind und sich der Fokus der Schweizer Banken auf den Wachstumsmarkt Asien verlagert hat.
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